DAS OFFENE KONZEPT
Unser pädagogisches Handeln richtet sich seit
dem Jahr 2017 nach dem Konzept der Offenen Arbeit aus.
Unser Konzept der Offenen Arbeit
Bereits Anfang der 80er Jahre entwickelte Jan Axel Wieland in Oldenburg die Offene Arbeit. Dem Konzept der Offenen Arbeit liegt ein Partizipationsverständnis zu Grunde, das davon ausgeht, dass alle Beteiligten aktive Gestalter ihrer Umwelten sind. Das Kind wird als Akteur seiner eigenen Entwicklung gesehen und die kindlichen Bedürfnisse in den Mittelpunkt aller pädagogischen Überlegungen gestellt.
Wir sehen die Offene Arbeit daher nicht als Programm, sondern als eine pädagogische Haltung im Umgang mit Kindern, die die Kinder in ihrer Einzigartigkeit wahrnimmt, in ihrer Eigenständigkeit und Selbstorganisation achtet und sie in ihrer Entwicklung zur selbstständigen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit begleitet
ZIELE UNSERES
PÄDAGOGISCHEN HANDELNS
UNTERSTÜTZEN
Wir unterstützen die Kinder durch unsere wertschätzende Haltung und Begleitung, damit sie sich neugierig und mutig die Welt erschließen können.
ERMUTIGEN
Wir ermutigen die Kinder, durch selbsttätiges Erforschen der Welt ihr Wissen zu erweitern und fördern die Aneignung von Fertigkeiten in allen Entwicklungsbereichen.
FÖRDERN
Wir fördern durch anregende und vielfältige Impulse die Sinneswahrnehmungen der Kinder, ihre Bewegungsentwicklung und Kreativität. Wir ermutigen die Kinder aktiv, auf die Gestaltung ihres Lebens Einfluss zu nehmen.
STÄRKEN
Wir stärken die Kinder in ihren sozialen Kompetenzen, ermöglichen unterschiedliche Erfahrungen in Gemeinschaft mit anderen und unterstützen sie darin, selbstständig und eigenverantwortlich zu handeln.
LEITBILD
Geleitet von den Grundvorstellungen eines gelingenden Lebens von Menschen, dienen unsere Ziele als Leitfaden im täglichen Miteinander.
Folgende Leitziele bestimmen unser pädagogisches Handeln
- In unserer Einrichtung finden Kinder Zeit und Räume, in denen sie selbstwirksam und mit anderen lernen. Auf ihrem Entwicklungsweg wollen wir ihnen Begleiter und Vorbild sein. Wir unterstützen und stärken sie in ihren Fähigkeiten mit Vertrauen und Geduld.
- Kinder sind neugierig. Wenn wir Kinder beim Spielen beobachten, sehen wir, wie sie alles anfassen, überall hoch- und hineinklettern wollen. Sie wollen alles „BE-GREIFEN“ und streben danach, mit Körper, Seele und Geist ihre Erfahrungen zu machen. Kinder lernen und das zu jeder Zeit! Jedes Kind hat seinen eigenen Rhythmus und bestimmt dabei, was es wann und in welchem Tempo lernt und was Bedeutung hat. Unsere Aufgabe besteht darin, diese bedeutsamen Momente und Interessen des Kindes zu sehen und aufzugreifen.
- Wenn Kinder ihre Gefühle wahrnehmen und die Möglichkeit haben, sich mit diesen auseinanderzusetzen, sind sie in der Lage, andere Menschen mit deren Bedürfnissen und Gefühlen zu verstehen und verantwortlich zu handeln. Es ist wesentlich, dass die Kinder ihre Erfahrungen machen und wir ihnen Zeit geben, Konflikte und Widerstände selbstständig zu meistern. Dabei erfahren sie, dass es Grenzen und Regeln gibt, zum eigenen Schutz und zum Schutz der anderen. Wir geben den Kindern in diesen Situationen Unterstützung und Sicherheit.
- Wo Kinder im Glauben heranwachsen, gilt das was für uns auch im pädagogischen Handeln gilt: Was den Kindern vorgelebt wird, erhält Bedeutung, Wir laden ein zu religiösen Ritualen und den Festen im Jahreskreis. Wir erzählen den Kindern von Gott, beten und singen mit ihnen.
- Der Träger und das Team der Ev. Markus-Kindertagesstätte und Familienzentrum begegnen Kindern und Eltern anderer Religionen mit Respekt und Achtung. Wir bieten in unserer Kindertageseinrichtung und Familienzentrum die Möglichkeit, uns gemeinsam über Glaubensfragen auszutauschen.
- In der Welt, die die Kinder umgibt, finden sie eine große Vielfalt von Möglichkeiten ihr Wissen zu erweitern. Wir bieten Ihnen wenig vorgefertigtes Spielmaterial um ihren Ideenreichtum und ihre schöpferischen Kräfte zu anzuregen. Wir wollen den Kindern zeigen, wie wichtig ist es ist, Rohstoffe wiederzuverwerten um die Natur und auf diese Weise unseren Lebensraum zu erhalten und zu bewahren.
KONTAKT-
AUFNAHME
Uns ist es wichtig, dass Eltern und Kinder sich von Anfang an bei uns willkommen fühlen.
Mit der Sicherheit, sich bei uns ernstgenommen zu fühlen und den geeigneten Ort für Ihr Kind gefunden zu haben, sind die Grundsteine für ein gelingendes Erstgespräch, für eine intensive Eingewöhnungsphase und eine gute Kindergartenzeit gelegt.
DAS ERSTGESPRÄCH
Über den Kita-Navigator der Stadt Münster haben Sie die Möglichkeit Ihr Kind bei uns anzumelden:
www.kita-navigator.stadt-muenster.de
Die Anmeldefrist gilt bis zum 31.01. jeden Jahres. Ab Februar werden die Zusagen aller Münsteraner Einrichtungen verschickt.
Die Familien, die eine Zusage erhalten haben, können nun die Möglichkeit nutzen, sich innerhalb von zwei Wochen zu melden, um einen Termin zur Vertragsunterzeichnung zu nutzen.
Bei diesem Termin zeigen wir die Einrichtung und erläutern den Betreuungsvertrag. Nach diesem Besuch haben die Familien immer noch die Wahl, ihren zugesagten Platz nicht anzunehmen. Sollten Familien ihren zugesagten Platz absagen, geben wir diesen an die nächste Familie. Es gilt auch hier die Zweiwochenfrist. Aus diesem Grund zieht sich das Aufnahmeverfahren in die Länge und ist oftmals erst im Mai abgeschlossen.
Das neue Kindergartenjahr beginnt am 01.08. jeden Jahres.
INKLUSIVE
PÄDAGOGIK
Gemeinsame Erziehung hat in der Ev. Markus-Kindertageseinrichtung und Familienzentrum Tradition. So erfahren die Kinder im alltäglichen Zusammenleben Unterschiede und Gemeinsamkeiten in Hinblick auf Geschlecht, Herkunft, körperliche, kognitive, sprachliche, kulturelle und sozial-emotionale Voraussetzungen. Alle Mädchen und Jungen gewinnen von den Erfahrungen des Anderen. Sie erfahren Wertschätzung und erleben die Vielfalt der Gruppe.
Nach den Richtlinien des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), besteht die Möglichkeit, einen Antrag auf Inklusion zu stellen. Über diesen Weg eröffnen wir uns die Möglichkeit, eine Fachkraft für die Gemeinsame Erziehung zu beschäftigen.
Die Fachkraft für Inklusion trägt dafür Sorge, dass alle Kinder von der Gemeinsamen Erziehung profitieren. Als Ansprechpartnerin für Eltern und Familien stimmt sie Erziehungsziele und- inhalte ab.
Im Team beteiligt sie sich an der Planung und Gestaltung der pädagogischen Arbeit und gibt fachliche Anregungen und Informationen zu dem Entwicklungsstand der einzelnen Kinder. Dabei richten wir den Blick auf die Stärken des jeweiligen Kindes und schaffen Herausforderungen an denen es wachsen kann.
Um eine bestmögliche Entwicklung des einzelnen Kindes zu ermöglichen, nutzen wir unser Netzwerk als Kindertageseinrichtung und Familienzentrum für eine intensive Zusammenarbeit zum Wohle des Kindes.